Unser Programm im Oktober

Was passiert im Oktober?

02.10 – „Das Jahr 1990 freilegen„, 19h, HBS-livestream
03.10 – Tag der deutschen Einheit
08.10 – Online-Themenabend Ernährungswende & Tierschutz, 19h, GJ LSA, zoom
09.-10.10 – Klassismus-Workshop in Wittenberg, Netzwerk für Demokratie und Courage
09.-10.10 – Demokratieverteidiger*innenkonferenz, Halle
17.10 – Aktionstag gegen Kastenstände      
24.10 – Start des Rahmenprogramms vom 54.Bundeskongress der GJ
30.10-01.11 – BuKo-Wochenende mit Mitgliederversammlung (Wahlen etc.), online      

Neue*r Landesgeschäftsführer*in gesucht


Weil unser aktueller Landesgeschäftsführer zurück in seine Berliner Heimat zieht, sucht die Grüne Jugend als parteinahe, politische Jugendorganisation in Sachsen-Anhalt zum 01.12.2020 oder 01.01.2021 eine Besetzung der Stelle als Geschäftsführer*in. 

Zu den Aufgaben gehören:
– Organisatorische Vor- und Nachbereitung von Veranstaltungen
– Pflege der Mitgliederdatenbank
– allgemeine Bürotätigkeiten
– Betreuung von Social-Media Kanälen, des internen Netzwerkes und der Emailverteiler
– Erstellung des monatlichen Newsletters
– Terminkoordination
– Wissens- und Nachfolgemanagement
– Unterstützung des Landesvorstands
– Protokollierung der Vorstandssitzungen

Bewerber*innen sollten Kenntnisse in Arbeitsorganisation haben und sich in der grünen Programmatik auskennen. Erwartet wird ein hohes Maß an selbstständigem Arbeiten, Team- und kommunikative Fähigkeiten und eine hohe Affinität zu Neuen Medien. Von Vorteil sind Erfahrungen in Verbänden / Vereinen und in Netzwerkarbeit sowie Kenntnisse der Bildbearbeitung. 
Die Arbeitszeit beträgt 22 Stunden monatlich. Die Stelle wird mit 261 € pro Monat vergütet. Arbeitszeit und Arbeitsort sind kommuniziert flexibel jedoch vorrangig in Magdeburg.
Wir bitten ausdrücklich darum, die Bewerbung anonymisiert einzureichen. Das heißt ohne Angaben von Namen, Alter, Geschlecht und Bild innerhalb der Bewerbung. 
Rückfragen und Bewerbungen (übliche Unterlagen) sind an folgende Adresse bevorzugt per Mail bis zum 01.11.2020 zu richten. 
ed.as1713901386l-jg@1713901386fgl1713901386

oder
GRÜNE JUGEND Sachsen-Anhalt
Otto-von-Guericke-Straße 65
39104 Magdeburg
Stichwort: Geschäftsführer*in

Einladungen zu Veranstaltungen im Oktober

Einladung: Themenabend Ernährungswende & Tierwohl

Am 08.10 wollen wir uns ab 19Uhr im Rahmen eines Themenabends der Ernährungswende und dem Tierwohl widmen. Dafür wird unsere grüne Landtagsabgeordnete Dorothea Frederking für uns einen spannenden Vortrag halten, in dessen Anschluss wir gemeinsam diskutieren wollen. Über zoom könnt ihr gern alle dabei sein! Der Link folgt per Email in den nächsten Tagen. Du bist nicht im Debatten-Verteiler? Dann melde dich bei Interesse unter ed.as1713901386l-jg@1713901386fgl1713901386

Hintergrund-Info von Sarah, Sprecherin der GJ Nürnberg zum Aktionstag gegen Kastenstände (17.10.20):  „In Deutschland verbringen aktuell 2 Mio. Muttersauen fast ihr halbes Leben in Kastenständen (etwa gleich lang im Deckzentrum und im Abferkelbereich), kaum mehr als körpergroßen Metallkäfigen, in denen sie sich nicht einmal umdrehen können. Der Bundesrat hat sich auf Druck der Tierschutzbewegung und vieler Grüner dazu durchgerungen, Kastenstände im Deckzentrum innerhalb von acht Jahren abzuschaffen. Im Abferkelbereich bleiben die engen und kaum mehr als körpergroßen Käfige aber noch 15 Jahre unverändert bestehen. Das heißt: Muttersauen müssen dort weiterhin mind. 10 Wochen pro Jahr eingepfercht ausharren.  Auch danach werden Kastenstände nicht vollständig verboten, ihr Einsatz wird lediglich auf ca. 10 Tage pro Jahr beschränkt.
Das kann uns nicht genügen, Kastenstände sind eine furchtbare Tierquälerei und müssen deutlich schneller und vollständig verboten werden. Wir fordern Bundesregierung und Bundesländer zum Nachbessern auf.“    

Einladung: Demokratieverteidiger*innenkonferenz

Nicht erst seit Halle und Hanau wissen wir, dass Rechtsextremismus die größte sicherheitspolitische Bedrohung darstellt und unser demokratisches Zusammenleben massiv gefährdet.

Viele von euch engagieren sich vor Ort gegen rechtsextreme Gruppen und die AfD, leisten Aufklärungsarbeit, organisieren Demonstrationen und stemmen die ehrenamtliche Arbeit in Bündnissen, um das demokratische Miteinander zu verteidigen. Diese Arbeit kann in diesen Zeiten gar nicht genug gewertschätzt werden. Trotzdem werden diejenigen, die antifaschistische Arbeit leisten, mancherorts zunehmend angefeindet und bedroht. Auch zivilgesellschaftliche Demokratieförderprojekte geraten zunehmend unter Druck.

Deshalb wollen wir auf unserer Demokratieverteidiger*innenkonferenz am 9./10. Oktober 2020 Demokratieverteidiger*innen aus Partei und Zivilgesellschaft zusammenbringen, um Strategien gegen Rechtsextremismus zu entwickeln, uns zu vernetzen und Bündnisse zu schmieden.

Am 9. Oktober um 19:00 Uhr diskutieren im Steintor-Varieté Katrin Göring-Eckardt, Fraktionsvorsitzende von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, Torsten Hahnel, Miteinander e.V., Sabrina Slipchenko, Farhad Dilmaghani und weitere Gästen, zu der ihr euch für eine Teilnahme vor Ort anmelden könnt.

Am 10. Oktober möchten wir dann von 10.30 Uhr bis 17.00 Uhr in anwendungsbezogenen Workshops all diejenigen zu Multiplikator*innen ausbilden, die sich besonders in den Kreisverbänden von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN gegen Rechts engagieren.

Anmeldeschluss ist der 07.10! Hier gehts zur Anmeldung    

54. Bundeskongress der Grünen Jugend: Aufbruch in ein neues Morgen!

Am 31.10. und 01.11. findet die Mitgliederversammlung der Grünen Jugend statt. Du kannst Dich aber schon ab dem 24.10. auf ein spannendes politisches Rahmenprogramm freuen! Aufgrund der aktuellen Situation kann der Bundeskongress in diesem Jahr leider nicht als Präsenzveranstaltung stattfinden und wir finden uns online zusammen. Marode Gesundheitssysteme, steigende Armut und keine Aussicht auf Verbesserung: Die gesellschaftlichen Konsequenzen von Marktlogik und Profitmaximierung zeigen sich so deutlich wie seit Jahrzehnten nicht mehr. Sie lassen Risse im Status Quo entstehen. Jetzt ist die Chance, einen Politikwechsel zu schaffen. Gemeinsam überwinden wir die Marktlogik und schaffen eine Welt, die sich an den Bedürfnissen der Vielen orientiert, statt an den Profiten Einzelner. Doch das passiert nicht von alleine: Wir brauchen ein neues gesellschaftliches Bündnis. Als GRÜNE JUGEND sind wir ein wichtiger Teil davon. Es kommt auf Dich an, den Politikwechsel einzuleiten. Beim Bundeskongress beschäftigen wir uns mit den Rissen im System, führen spannende Debatten, treffen uns in interessanten Workshops, haben eine gute Zeit. Sei ein Teil der Veränderung: Wir brechen auf in ein neues Morgen!

Mehr Infos und Anmeldung    

Berichte zu vergangenen Veranstaltungen

Bericht: Landesparteitag in Halle

Der Listenparteitag in Halle war aus Sicht der Grünen Jugend Sachsen-Anhalt ein großer Erfolg. Mit Madeleine Linke (Listenplatz 7), Marek Boeck (Listenplatz 12) und Sarah Einzel (Listenplatz 20) wurden drei GJ-Mitglieder auf die Landesliste für die anstehende Landtagswahl im Sommer 2021 gewählt! Das starke junggrüne Ergebnis komplettieren auf der Liste zur Bundestagswahl Urs Liebau (Listenplatz 2), Gregor Laukert (Listenplatz 4) und Nicola Mühling (Listenplatz 5). Wir freuen uns riesig über so viele junge Gesichter auf aussichtsreichen Listenplätzen und sind uns sicher: Euch gehört die Zukunft! Danke auch an Miriam Matz, Dennis Helmich und Mika-Sören Erdmann für den Mut, den ihr aufgebracht habt und den fairen Kampf um die Plätze. Lasst uns gemeinsam für ein basisdemokratisches, antirassistisches, queerfeministisches Miteinander kämpfen, welches planetare Grenzen beachtet und den Klimawandel als Jahrhundertaufgabe ernst nimmt!  💪🌍🌈        

Bericht: Aktivitäten unserer EU-Abgeordneten

 
PRESSEMITTEILUNG – Brüssel, 23. September 2020 Migrationspakt Vorschlag der EU-Kommission wird weiteres Moria nicht verhindern Der heute (Mittwoch, 23. September) von der Europäischen Kommission vorgestellte Migrationspakt ist nicht geeignet, das systematische Leiden an den EU-Außengrenzen zu beenden. Die Pläne der EU-Kommission berücksichtigen nicht die Position des Europäischen Parlaments von 2017 zur Reform des Dublin-Systems und einer gerechten Verteilung der Flüchtlinge in den EU-Mitgliedstaaten. Die EP-Position sollte die Grundlage für die bevorstehenden Verhandlungen mit den EU-Regierungen und der Europäischen Kommission sein. Erik Marquardt, flüchtlingspolitischer Sprecher der Grünen/EFA-Fraktion und Berichterstatter des Europäischen Parlaments für die Umsetzung von Asylverfahren an den Außengrenzen, der sich derzeit auf Lesbos aufhält, kommentiert: „Der Vorschlag für den Migrationspakt wird ein weiteres Moria nicht verhindern. Wir müssen dafür sorgen, dass das systematische Leiden von Schutzsuchenden an den EU-Außengrenzen ein Ende hat. Aus der Asche von Moria muss ein faires und humanitäres Europäisches Asylsystem entstehen. Ohne eine schnelle und solidarische Antwort auf die Lage auf Lesbos werden die Verhandlungen über den Migrationspakt scheitern. Der Vorschlag der EU-Kommission würde das Modell der griechischen Massenlager in Gesetzesform gießen. Asylverfahren und geschlossene Lager an den Grenzen dürfen nicht zur neuen Norm werden. Grenzverfahren werden zu neuen Morias führen mit überfüllten Lagern, unwürdigen Bedingungen und Risiken für die Gesundheit und Sicherheit von Schutzsuchenden. Es ist an der Zeit, EU-Mitgliedstaaten wie Griechenland ein klares Signal zu senden, dass sie nicht alleine gelassen werden. Bis die Asylreform kommt, brauchen wir eine Koalition der Willigen, um Asylsuchende von Inseln an den Außengrenzen zu verteilen. Wir haben die Möglichkeiten dafür. Hunderte europäischer Städte und Gemeinden sind bereit, bei der Umsiedlung der Bedürftigen zu helfen.“ Damian Boeselager, Volt Europa-Mitglied, für die Grünen/EFA stellvertretendes Mitglied im Ausschuss für bürgerliche Freiheiten, Justiz und Inneres und Schattenberichterstatter für die Verordnung über die EU-Agentur für Asylfragen, der sich zur Zeit zu Gesprächen über die Europäische Asylpolitik in Athen aufhält, kommentiert:  „Wir müssen die Politik der Abschreckung durch systematisches Leiden endlich durch eine Politik der Menschwürde und der Verantwortung ersetzen. Migration ist unsere gemeinsame, europäische Realität und Verantwortung. Alle EU-Mitgliedstaaten müssen gemeinsam Solidarität mit Flüchtlingen und Ländern an den Außengrenzen zeigen. Wir begrüßen, dass die EU-Kommission finanzielle Anreize für die Umsiedlung einführen will, aber das allein wird nicht genügen, um die Bereitschaft der Mitgliedstaaten zur Aufnahme von Asylbewerbern zu erhöhen. Wir brauchen ein System der gemeinsamen Verantwortung und Verteilung.

Mit dem neuen Pakt korrigiert die EU-Kommission die Fehler des Dublin-Systems nicht. Wir brauchen ein EU-Asylsystem, das Asylsuchende unmittelbar nach der Registrierung auf die EU-Mitgliedstaaten verteilt. Es darf keine Asylverfahren an den EU-Außengrenzen geben, sonst wird es wieder überfüllte Lager geben. Ein neues Moria muss verhindert werden. Wir müssen das Recht auf Asyl festschreiben und sicherstellen, dass niemand ohne Rechtsbeistand und ohne die Möglichkeit einer raschen Familienzusammenführung in Zelten untergebracht wird. Es ist höchste Zeit für weitere legale und sichere Wege in die Europäische Union. Talent Partnership Programme sind ein guter Schritt, müssen aber auf verschiedene Qualifikations- und Fähigkeitsniveaus ausgeweitet werden.“
   

Bericht aus den Ortsgruppen


In Zeiten digitaler Ortsgruppentreffen sind übrigens alle Mitglieder herzlich eingeladen, bei den Treffen der großen Ortsgruppen Magdeburg und Halle hineinzuschnuppern! Wir freuen uns über neue Gesichter, besonders aus dem ländlichen Raum! Meldet euch beim Vorstand (ed.as1713901386l-jg@1713901386dnats1713901386rov1713901386) oder schaut auf unsere Website, um herauszufinden, wann Treffen stattfinden.

MAGDEBURG: Die GJ Magdeburg hat beim Streichen der neuen KV-Geschäftsstelle geholfen und eine Müllsammelaktion im Glacis-Park durchgeführt. Dafür haben wir den Experten aus dem Umweltministerium Uwe Zischkale gewinnen können, der uns spannende Fakten zum Thema Recycling und Greenwashing von Energiebilanzen durch Müllverbrennung in Sachsen-Anhalt berichtet hat. Außerdem haben wir auf einer Spontan-Demo vorm Hauptbahnhof unsere Solidarität mit den Geflüchteten im brennenden Camp Moria ausgedrückt und uns für die Aufnahme der Geflüchteten ausgeprochen: Wir haben Platz!

HALLE: Im September war trotz Sommerpause bei der GJ Halle einiges los. Am 25.09.2020 waren wir zahlreich beim Klimastreik vertreten und waren anschließend mit einen Seedbomb-Stand beim LuWu-Straßenfest vertretenen. Diesen anstrengenden und erfolgreichen Tag haben wir dann mit einer kleinen Sommerpausen-Sause ausklingen lassen. Außerdem haben wir uns im Rahmen der Pride-Week in Halle mit einer Themensitzung über queere Rechte und Forderungen auseinandergesetzt. Wir waren auch bei zwei Demos für die Geflüchteten im Camp Moria und haben unsere Solidarität zum Ausdruck gebracht.

ALTMARK: Wir haben seit Kurzem auch eine Basisgruppe in der Altmark! Bei Interesse, meldet euch unter ed.as1713901386l-jg@1713901386kramt1713901386la1713901386 oder schaut bei Facebook vorbei.
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