„Solarstrom billiger als Atom“. Diese Meldung des Manager Magazins vom 9. August 2013 hat es in sich. Was vor einigen Jahren noch undenkbar schien ist Realität. Solarstrom galt als kostspieliger und ineffektiver. Von wegen! „Die Kosten von fossiler Energieerzeugung insbesondere Atomstrom werden oft unterschätzt und von Atom- und Kohlelobby systematisch klein gerechnet“, so Dennis Helmich, Sprecher der Grünen Jugend Sachsen-Anhalt.
Die Gefahren, die die Gewinnung von Atomstrom trägt, sind riesig. Das Atomunglück in Japan hat uns gezeigt, was passieren kann und wie dramatisch die Folgen sind. Auch die Beseitigung von Atommüll und die Findung eines Endlagers gestalten sich als schwierig und sind auch teuer. Die Grüne Jugend fordert schon seit langem den schnellstmöglichen Atomausstieg. Atomkraftwerke sind für die Gesellschaft nicht rentabel. Bei den gefallenden Strompreisen stoßen sie sogar an ihre Grenzen an ihre wirtschaftlichen Grenzen.
Eine Umfrage ergab, dass aus Sicht der VerbraucherInnen die Sonne die wichtigste Energiequelle der Zukunft sei. Auch deshalb ist es wichtig in diesem Bereich zu investieren.
Viele denken erneuerbare Energien erhalten die meisten staatlichen Förderungen. Die Realität sieht anders aus. In Wirklichkeit wurde für die Förderung von atomarer und fossiler Energie mehr als das Vierfache bereit gestellt. Die erneuerbaren Energien, insbesondere die Solarenergie haben hier klar weniger Förderung erhalten. Somit steht der von der Bundesregierung geplante Atomausstieg nichts im Weg.
Landessprecherin Jennifer Breuste stellt fest: „Je früher die Atomkraftwerke vom Netz gehen, desto besser. Denn dadurch sinkt nicht nur das Risiko eines GAU und es fällt weniger Atommüll an, viel mehr kann dann endlich schneller die alte Infrastruktur hin zu einem dezentralen erneuerbaren Energienetz. 100% Erneuerbare waren ein Traum und werden schon bald Realität sein.“