Am vergangenen Samstag fand in Magdeburg die Landesmitgliederversammlung der GRÜNEN JUGEND Sachsen-Anhalt statt. Im Mittelpunkt stand die strategische und personelle Ausrichtung des Verbands für die bevorstehende Bundestagsneuwahl Anfang 2025. GRÜNE JUGEND-Mitglied Luca Salis erhielt ein klares Votum des Jugendverbands als Kandidat für die Landesliste von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN. Außerdem wurde die Einsetzung eines Wahlkampfteams beschlossen. Die Versammlung stand im Zeichen des Gedenkens an die Opfer der Novemberpogrome von 1938.
Laura Dittrich, Sprecherin der GRÜNEN JUGEND Sachsen-Anhalt zieht Bilanz: „Wir als GRÜNE JUGEND Sachsen-Anhalt sind bereit für die kommende Bundestagswahl! Unser Einsatz gilt den Anliegen junger Menschen: den stark gestiegenen Lebenshaltungskosten, der dringend nötigen Finanzierung konsequenter Klima- und Umweltschutzmaßnahmen und dem entschiedenen Kampf für eine starke Demokratie. Luca Salis wird als unsere Stimme im Wahlkampf genau diese Themen mit Überzeugung und Leidenschaft vertreten.“
Luca Salis, Mitglied des Landesvorstands der GRÜNEN JUGEND Sachsen-Anhalt, tritt mit der Unterstützung seines Jugendverbands für die Landesliste von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN an. Salis äußert dazu: „Ich bin sehr dankbar für das Vertrauen meines Landesverbands und will den jungen Menschen in Sachsen-Anhalt eine Stimme geben.“ Sein Ziel sei es, soziale Gerechtigkeit und den Schutz unserer natürlichen Lebensgrundlagen zusammenzubringen. „Die Unterstützung der GRÜNEN JUGEND zeigt mir, dass ich diesen Kampf nicht alleine führen muss – wir stehen zusammen für eine gerechte und sichere Zukunft!“
Neben der strategischen Ausrichtung zur Bundestagswahl verabschiedete die Versammlung Anträge zu aktuellen Themen wie dem geplanten Lithiumabbau in der Altmark, der Finanzierung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks und der Migrationspolitik. Markus Pesch, Sprecher der GRÜNEN JUGEND Sachsen-Anhalt, unterstreicht: „Dass wir es trotz der herausfordernden politischen Lage geschafft haben, uns neben der Wahlvorbereitung mit diesen drängenden Themen auseinanderzusetzen, zeigt die Stärke unseres Verbands. Unsere Positionierungen sind klar: Wir unterstützen die Bürger*innen der Altmark, die sich gegen den geplanten Lithiumabbau wehren und fordern einen starken öffentlich-rechtlichen Rundfunk. Besonders machen wir deutlich: Wir werden einen Rechtsruck in der Migrationspolitik nicht hinnehmen! Wir dürfen die Menschlichkeit nicht aus den Augen verlieren.“
Zum Gedenken an die Opfer der Novemberpogrome 1938 begann die Versammlung mit einer Schweigeminute. Ein dazu eingebrachter Antrag, der einen entschiedenen Kampf gegen jeden Antisemitismus fordert und auf die jüngsten Vorfälle – wie den Diebstahl von Stolpersteinen in Sachsen-Anhalt – Bezug nimmt, wurde einstimmig beschlossen. Anschließend wurden von den Teilnehmer*innen der Landesmitgliederversammlung Stolpersteine in der Magdeburger Innenstadt geputzt, um an die Opfer des Nationalsozialismus zu erinnern.